Idee:
Die Idee entspringt der Beobachtung, dass vielen Leuten das technische Geschick abhanden gekommen ist, einfache Reparaturen selbst auszuführen. Als Folge werden noch brauchbare Dinge immer öfter unnötig entsorgt. Das gilt zunehmend für Jugendliche - sei es wegen fehlender Vorbilder oder mangelnder Anleitung.
Ziele:
Die Schrauberhütte hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendlichen am Beispiel des fast ausnahmslos vorhandenen Fahrrads oder Skateboards, Rollers wieder technisches Grundverständnis zu vermitteln und die Freude am Selbermachen durch Erfolgserlebnisse zu wecken.
Arbeitsweise:
Die Schrauber-Hütte ist ein offenes Haus, das vorzugsweise Kindern und Jugendlichen im Würmtal kostenfrei zur Verfügung steht. Die Werkstatt bietet Raum und Werkzeug zum Reinigen, Reparieren, Umrüsten und Aufrüsten des fahrbaren Untersatzes. Ehrenamtliche Mitarbeiter stehen zu den Öffnungszeiten bereit, Empfehlungen und Anleitungen zur Reparatur zu geben, bei der Reparatur mitzuhelfen oder bei schwierigen Fällen die Reparatur selbst zu erledigen.
Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig. Wir sind keine Fahrradmechaniker, aber begeisterte Radfahrer und haben unsere eigenen Fahrräder schon immer selbst repariert.
Erweiterte Zielgruppe:
Seit 2015 ist die Schrauber-Hütte auch Anlaufstelle für Flüchtlinge, die sich ein Fahrrad wünschen oder es reparieren wollen. Aus diesem Grund macht die Schrauber-Hütte gespendete Fahrräder wieder betriebsfähig und verkehrssicher und gibt sie anfangs kostenlos, in der Zwischenzeit aber gegen eine angemessene Spende an Interessenten ab. Für die Reparatur gelten die gleichen Bedingungen wie für Jugendliche.
Angesichts hoher Dienstleistungskosten nehmen zunehmend auch Senioren und Personen mit geringem Einkommen das Angebot der Schrauber-Hütte in Anspruch.